
Gibt es etwas Schöneres als mit einem Koffer in der Hand die Welt zu entdecken? Für mich gibt es nicht Schöneres. Also, fast nichts 😉 Nein.. Nein.. ich rede vom Essen natürlich ;-)) Das ist wohl die zweit schönste Sache der Welt, oder ? Und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich könnte durch die Weltgeschichte reisen und mich in den Restaurants dieser Welt verwöhnen lassen, dann würde ich schon weg sein, bevor ich diese Zeilen zu Ende geschrieben habe.
Diese Vorstellung hat mir so gefallen, dass ich Euch jetzt durch die Restaurants dieser Welt schicke ! Vielleicht hat ja der eine oder andere ja tatsächlich gerade einen Koffer in der Hand und einen knurrenden Magen…
Hier kommen meine 10 besten Tipps für Euch:
Modena Italien. Dort ist etwas ganz Verrücktes passiert. Ein Mann hat es geschafft die traditionelle italienische Küche so auf den Kopf zu stellen, dass er heute das Sinnbild der italienischen Esskultur geworden ist. Zunächst hatte man ihn in Modena das Leben schwer gemacht und ihn für verrückt erklärt. Er hatte die Vision etwas ganz Neues zu schaffen. Sein Restaurant war schon fast pleite, als ein Restaurant Tester eines Tages sein Lokal entdeckte und nicht fassen konnte, was dieser Mann in der Küche zaubern konnte. Dann wendete sich das Blatt und heute steht Massimo Bottura ganz oben. Er hat an seinem Traum festgehalten und und jetzt scheint der Michelin-Stern in Modena… Ich kann Euch sagen die „Osteria Francescana“ ist ein muss !!!
Übrigens wird in Modena auch der beste Parmesan hergestellt. Wenn Ihr als also mal sehen wollt, wo dieser leckere Hartkäse herkommt, dann müsst Ihr in die „Madonne Casteificio Dell Emilia“. Dort könnt Ihr sehen, wie der Käse hergestellt wird und sogar einen 38 Jahre alten Leckerbissen probieren.
Mendoza, Argentinien
Mendoza ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz Mendoza. Sie liegt etwa auf 700 Meter über dem Meeresspiegel und ist bekannt für ihren Weinanbau. Es ist das größte Weinanbaugebiet Lateinamerikas. Ihre Malbec Traube ist sehr berühmt. Wo ein „Santa Rista“ oder ein „Clos Apalta“ herkommt, da muss man auch fantastisch essen können. Was könnte man in Argentinien wohl besser bekommen als ein saftiges Steak. Die Asado-Grill Tradition ist überall in Lateinamerika zu finden. Es braucht keine Küche, sondern nur ein „parrillero„. Ein offener Grill. Das beste Restaurant, dass ich empfehlen kann ist das „Azafrán„. Dort bekommt ihr beides. Einen guten Wein, traditionelle argentinische Küche und hervorragenden Wein. Und als Nachspeise Alfajores (ist ein argentinisches Gebäck. Es besteht aus zwei Schichten feinstem Mürbeteig und wird gefüllt – zum Beispiel mit Marzipan, Schokolade oder Fruchtgelee). Schmeckt sündhaft gut, sage ich Euch !
Azafràn Restaurant
Adresse: Av. Sarmiento 765, Mendoza, Argentinien

Wer sich noch nicht an das „Street food“ in Hanoi rantraut, der sollte mal was ganz anderes ausprobieren. Das organische, kleine Restaurant „May’s Taste“ ( Adresse: 18C Đặng Thai Mai Quảng An, Tây Hồ, Quảng An Tây Hồ Hà Nội, Vietnam ) und „Ray Quan“ ( Adresse: 48 Lê Duẩn, Văn Miếu, Đống Đa, Hà Nội, Vietnam) für authentische vietnamesische Küche. Eins der Gerichte, dass Du auf der Speisekarte findest, ist pho tiu noddles, eine süß-saurer Suppe aus Schweinefleisch und Fischsauce und banh mi, Baguettes gefüllt mit Kräutern, knusprigen Zwiebeln, Chili und Pastete. Allerdings ist das Essen rund um die Stadt, so haltet die Augen offen und geht nicht verloren.
Und wenn Sie noch nicht überzeugt sind: US-Präsident Barack Obama wurde vor kurzem erwischt, wie er einige heiße $ 6 Nudeln mit Anthony Bourdain in der vietnamesischen Hauptstadt verschlang. Wo der Präsident isst, sollte man auch essen, oder?
London
London war schon immer eine Stadt, die man immer wieder aufs neue entdecken kann. Früher mal wollte ich in London studieren. Die Stadt ist aufregend. Coole Leute, hier kommen die Musik und Modetrends her. The Place to be… eigentlich. Und wer sich gut zu kleiden weiss und super Musik produziert und in vielerlei Hinsicht Trendsetter auf der Welt ist, der hat natürlich auch kulinarisch alles zu bieten. Für jeden Typ und Geldbeutel. So gibt es die fantastischen Gourmet Tempel wie z.B. „Umu“ ( Adresse: 14-16 Bruton Pl, London W1J 6LX, Vereinigtes Königreich) und das „Araki„( Adresse: Unit 4, 12 New Burlington St, London W1S 3BF, Vereinigtes Königreich), indische, arabische, asiatische und europäische Restaurants, die jeden Gaumen glücklich machen. Aber auch die tausend Cafés in den Straßen Londons sind der Hammer. Ich könnte da Tage, nein Wochen verbringen! Die besten Brötchen gibt es für mich im „Cocomaya“ (Adresse: 12 Connaught St, London W2 2AF)
Aber am liebsten bin ich in Shoreditch – Das ist das coolste Viertel in London. Hier ist noch sowas wie ein „subcultur-feeling“ spürbar. Dunkle coole Kneipen und unabhängige Läden. Darunter aber auch ein paar Restaurants mit Sternchen. Hier könnt Ihr auf jeden Fall alles finden, was das Herz begehrt. Geht z.B. ins „Gymkhana in Mayfair“ (Adresse: 42 Albemarle St, London W1S 4JH, Vereinigtes Königreich), ein von Michelin ausgezeichnetes Restaurant mit dem schmackhaftesten indischen Essen, dass ich kenne.


Es gibt aber auch die „Grand Central Oyster Bar“ (Adresse: Grand Central Terminal, 89 E 42nd St, New York, NY 10017) im Keller des berühmten Zug-Terminals. Der Ort ist seit 1913 geöffnet und gibt Ihnen ein Gefühl von New York Glanz und Glamour. Man kommt sich dort vor, wie im Film „Der Pate“ oder die „The Untouchables – Die Unbestechlichen“… und so ist auch das Essen… „unbestechlich“ gut !!

Oder geht nach „Ryogoku“ (両 国, Ryōgoku), ein Bezirk von Tokio, wo das Sumo-Stadion, viele Sumo-Ställe, Chanko-Restaurants und andere Sumo-Attraktionen zu finden sind. Es ist das Zentrum der Sumo-Welt. Sumo-Veranstaltungen sind in diesem Bereich seit einer langen Zeit Tradition, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts fanden Sumo-Turniere im Freien an Schreinen und Tempeln statt.
Hier könnt Ihr eine Chankonabe Supper essen – einen schmackhaften, japanischen Sumo-Eintopf mit Brühe, mit viel Eiweiß und Gemüse. Das ist das Grundnahrungsmittel aller Sumo – Ringer, die hier in den Ring steigen.



Mehr Beiträge über Barcelona findest Du HIER…
Singapore
Nicht zu Unrecht hat eine der wohl bekanntesten Restaurantkennerinnen, Evelyn Chen, gesagt: „Die Kulinarik ist in Singapore konkurrenzlos“ !
Das ist wirklich war. Alleine wegen der Restaurants ist Singapore einer der beliebtesten Reiseziele der Welt. Singapore gehört zu den wohlhabensten Städten der Welt. Wo viel Geld ist, kann man in der Regel auch ausgezeichnet essen. Wo sonst kann mit ein Gericht mit „Michelin-Stern“ für zwei Doller bekommen. Das ist kein Scherz. Erst kürzlich haben zwei „Street food Verkäufer“ für Ihr Essen einen „Michelin-Stern“ bekommen.
Wegen seines ständig wachsenden kosmopolitischen Einflusses durch Tourismus und neue Einwanderer, kannst Du in Singapore alles finden, was Dein Herz begehrt. Von chinesischer, indischer und malaiischen bis italienischen, türkischen und nepalesischen Küche. Einfach alles! Keine Stadt, die ich kenne, ist so vielseitig, was das Essen und die Restaurants betrifft. Das „Iggy´s“ im Hilton Hotel ist ein gutes Beispiel für eine sensationelle, einzigartige asiatische Küche. Es gehört mittlerweile zu den Top Restaurants weltweit.
Akmal Anuar heißt der Chefkoch und kann wirklich zaubern. Die Küche ist frisch und leicht und die Warteliste ist 25 Seiten lang. Ignatius Chan heißt der Sommelier, der auch gleichzeitig der Gründer des Restaurants ist. Hier isst das Auge mit. Ich kann Euch sagen, die Teller sind so unglaublich kunstvoll angerichtet, dass man sich gar nicht traut, das Bestellte zu essen. Fantastisch !
Ein anderes sensationelles Erlebnis ist das „Waku Ghin“ in Marina Bay Sands. Es ist bekannt für seine „Euroasiatische Küche“ mit ganz einzigartigen Kreationen, die seinesgleichen sucht. Die Kritiker waren begeistert, als es 2010 eröffnete. Es sind Gerichte mit Zutaten aus der Region, kombiniert mit Gewürzen und Gerichten aus aller Welt.
Die Idee des Chefkochs Tetsuya Wakuda, dessen Restaurant in Sydney weltweit als eines der besten in Australien gilt, bietet Waku Ghin ein zehngängiges Degustationsmenü für maximal 25 Gäste und verspricht ein exklusives Erlebnis. Das kostet natürlich seinen Preis. Man zahlt etwa 280 Euro pro Person, aber ich sage Euch: Es lohnt sich. Das erlebt man nur ein Mal !
Darf es auch was französisches sein, dann empfehle ich „Gunther´s in Singapore“
Gunther’s bringt anspruchsvolle französische Küche zu einem kulinarischen Erlebnis. Er macht aus klassischen Gerichten und Aromen etwas völlig Neues. Das zeichnet einen guten Koch aus, finde ich. Seine Kreativität aus alten traditionellen Gerichten und Aromen etwas vertrautes, aber doch Neues zu kreieren.
Für die verwöhnten Gaumen der Stadt ist „Gunther´s“ etwas exotisches… Der ehemalige Sous-Chef von Les Amis, Günther Hubrechson, eröffnete das Gunther im Jahr 2007 und gewann seine erste Auszeichnung innerhalb von zwei Jahren.
Egal wo ihr seid, lasst es Euch schmecken und schreibt einen Kommentar. Ich bin immer für Anregungen und Tipps dankbar.
Viel Spaß,
Euer
Hardy
Hallo,
ich liebe Berlin und bin dort immer wieder gerne unterwegs und lasse mich durch die Straßen treiben um neues zu entdecken.
So bin ich auf die neue Snackbar von ATTILA HILDMANN VEGAN FOOD in der Schillerstraße gestoßen.
Für alle die gesundes und veganes Essen lieben!
Ich kann hierzu nur Theresa von Avila zitieren:
„Tu Deinem Körper etwas gutes damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen!“
Unbedingt ausprobieren!
Hugs B.
Lieber Hardy,
Kompliment zu deinem Blog, der sich zu einem richtigen Nachschlagewerk für Weltenbummler entwickelt! Die Reisegeschichten sind so wunderbar plakativ beschrieben – man reist sofort in Gedanken mit, bummelt durch Gassen und lässt sich in einem Lokal nieder – weiter so! Toll deine Restaurant-Tipps, wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich die sicher ausprobieren. Ich selbst komme gerade aus Wien zurück, wo kürzlich eine alte Restaurant-Perle neu eröffnet hat: Das „Kussmaul“. An alter Stätte im letzten Jahr in einer Nacht- und Nebel –Aktion geschlossen hat der Betreiber Mario Bernatovic nun im 1. Bezirk neu eröffnet. Das Konzept ist geblieben: Eine Symbiose aus Restaurant, Wein- und Cocktailbar. Auf der Karte stehen rd. ein Dutzend Gerichte in meist übersichtlichen Portionen und so hat man die Wahl: eine Kleinigkeit zu einem guten Glas Wein, ein großes Menu aus mehreren Gängen (die Gerichte lassen sich wunderbar kombinieren), oder –was vom Patron favorisiert wird- viele Gerichte in die Tischmitte und jeder probiert von allem etwas. Dieses „sharing is caring“-Prinzip wird jeder Gästerunde ans Herz gelegt und erinnert mich an wunderbare Tapas-Runden in Barcelona 🙂 Die Karte ist zwar klein, aber sehr vielfältig vom Tandoori-Huhn über Lammbeuschel oder handgeschnittenes (nicht durchgedrehtes) Beef-Tartare bis hin zu selbstgemachten Ravioli mit Erdäpfelkaas ist alles vertreten.
Bei meinem nächsten Wien-Besuch steht ein ebenfalls neues Lokal im 1. Bezirk auf der to-do-Liste: In diesen Tagen eröffnet „Miss Maki“ – ein reines Take-Away Lokal. Auf der Karte sollen Maki-Rollen, Sushi-Burritos, Dim-Sum sowie wechselnde Special Rolls stehen. Alles soll regional und ausschließlich Bio sein (so soll z.B. kein Lachs verwendet werden, sondern österreichische Lachsforelle) – ich bin sehr gespannt. Im Winter ist das Take-Away –Konzept vielleicht ein Nachteil, aber an einem heißen Wiener-Sommertag ein paar leckere Maki und damit in den nächsten Park oder auf die Donauinsel 😉 Und als Nachspeise eine Mohn-Powidl-Rolle….
Nun geht es in der nächsten Woche aber erst einmal nach Kuba – bin schon sehr gespannt, ob ich das ein oder andere von deinen Fotomotiven entdecken kann!
Liebe Grüße und ich freue mich schon auf neue Geschichten! Conny
Panama Jacks in Kapstadt fehlt noch Im Hafenviertel & berühmt für Seafood – sowieso ne tolle Stadt Lg Désirée
Hallo Désirée.. Über Kapstadt wollte ich einen eigenen Bericht verfassen und da werde mir „Panama Jacks“ auf jeden Fall anschauen. Danke & LG
Hallo ! Hier wurden schon sehr viele und bestimmt auch sehr feine Restaurants genannt …jetzt möchte noch sehr gerne mein“Hotspot“ nennen ! In der Wikingerstadt Schleswig/Haithabu gibt es die Wikingerschänke , aber von wegen schlicht und einfach ! Hier wird sehr auf frische und regionale Küche Wert gelegt. Moderne und individuelle Menües vom Galloway , Kikok Hähnchen oder Biolachs ( für jedb Gast wird neu gekocht , nichts warm gehalten und nix Tüte ) ! Typisch dazu , na klar ; Der Met ! Wer mag kann das volle Programm mitmachen , also Essen mit Bewegung zb Axt werfen , Bogenschießen oder Feuerschlucken ! Immer super Stimmung zu bürgerlichen Preisen . Das Personal ist super kinderfreundlich und man(n) muss es wer hier oben um Norden ist unbedingt mal mitgemacht haben !
Auch von mir noch ein Frohes Neues Jahr ausserdem und liebe Grüße Finja
Hallo Finja, ( Dein Name klingt, als stammst Du aus einer Wikinger – Familie 🙂 Ist aber Russischer Herkunf, glaube ich. Dein Hotspot werde ich mir ganz sicher auf meiner nächsten Theatertournee mal anschauen. Ich weis auch schon, was ich essen werde: Kikok Hähnchen oder Biolachs… Danke Finja für Dein Kommentar…
Hey, auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne, wünsche ich Dir für das Jahr 2017 nur das Beste. Wenn Du mal im Düsseldorf bist, solltest Du ins Roberts Bistro vorbei schauen. Tolle französische Küche, alles weitere sagt Dir die Facebookseite und die Bewertungen . Es sind keine Reservierungen möglich und nur Barzahlung, aber das wissen die Insider. Bei Robert wartet man, egal ob Bekannt oder Unbekannt.. Als Kölnerin, die in Westfalen wohnt, versuche ich mindestens einmal im Jahr das Thunfischsteak dort zu genießen… Es ist immer wieder ein Genuss… probier es aus.. LG M.
Hallo Marie, vielen Dank für den Tip. Ich hoffe Du bist gut ins neue Jahr gerutscht. Ich kenne Roberts Bistro tatsächlich schon. Ist wirklich ein Hotspot in Düsseldorf. Vielleicht sieht man sich mal bei Robert´s. LG
Moin ….!
NRW York / Quenns ( Quenns Blvd )
„The Cheesecake Factory“ finde ich total gut ! Am besten man bestellt eine Woche vor oder wie in unseren Fall ; Spontan hinfahren und sich anmelden und einen Pieper in die Hand bekommen und dann nochmal ganz gemütlich durch die „Mall“ bummeln in der die Factory ist ( man hat noch die Zeit Dir Schuhe ins Auto zu bringen ) dann wird gepiept und man kann zum Essen gehen ! Das Lokal ist auf 2 Etagen und mich erinnerte es total an ein bayrisches Lokal ( viel helles Holz ) ! Karte war voll …. Steak, Pasta , Salat usw ! Ich hatte Schnitzel in Parmesankruste und grünen Salat , preislich alles ok ! Zum Schluss natürlich Käsekuchen , es gibt verschiedene Varianten , wir hatten die Basicvariante , 1 Stück in einer normalen grösse 6 Dollar ( für eine halbschwäbin zu viel ) aber er war sehr lecker….!
So , jetzt einenguten Rutsch und ein frohes 2017 !
Ps : hier fehlt wie man einen vernünftigen Pizzateig hinbekommt Gruß Nadine
Hey Nadine, Danke für Dein Kommentar & Tip. Super ! Und der Pizzateig kommt, versprochen !
Wow – wenn mein Koffer nicht schon gepackt wäre, hätte ich spätestens jetzt Lust … sehr inspirierend und klingt vor allen Dingen lecker!
Reisen und Essen eine wunderbare Kombination, meine Leidenschaft. Danke für die kulinarische Reise.