„Der leise Ruf des Schmetterlings“  Ein kleiner Auszug

„Der leise Ruf des Schmetterlings“ Ein kleiner Auszug

8. August 2021 1 Von Hardy Krüger Jr.

Hinter der Synchronisation des Universums verstecken sich ganz viele  unglaubliche Geheimnisse, die wir manchmal in unserem Leben streifen. Aber nur manchmal und oft ganz unbewusst. Vieles entgeht uns, weil unser innere Aufmerksamkeit oder besser Achtsamkeit noch nicht begriffen hat, das wir das Glück in uns suchen müssen und nicht da draussen. Oft sind wir zu sehr abgelenkt, das wir die Dinge in  uns gar nicht wahrnehmen. Wir beschäftigen uns so sehr mit den Dingen, die uns täglich umgeben, dass wir nicht nach innen sehen. Wenn die Menschen das tun würden, dann hätte die Suche nach dem Glück endlich ein Ende und wir können anfangen zu Leben.Das hatte Ihr Vater Luca am Sterbebett erzählt, bevor er von ihr gegangen ist. Er nahm ihre Hand und sagte: eines möchte ich Dir noch auf den Weg geben. Du bist das wichtigste für mich. Ich bin ein glücklicher Mensch, weil ich Dich habe und das Glück in mir mit dem Glück in Dir teilen kann. So war das Leben für  uns im Grunde immer einfach und bunt. Wir beide haben den Schlüssel zum Glücklichen entdeckt und miteinander geteilt. Das ist ein kleines Meisterwerk, meine kleine rote Sonne, wie er sie gerne nannte. Jetzt, wenn ich nicht mehr da bin, dann wird all das,  was ich bin, in Dir sein. Auch wenn du dich einsam fühlst, dann denke bitte daran. Ich liebe Dich über alles, mein Engel. Mach dir keine Sorgen, ich habe keine Angst zu sterben….Plötzlich rüttelt eine Hand Lucas rechtes Knie und katapultiert sie aus ihrem Tagtraum….


Es ist die Nonne, die ihr gegenüber sitzt. Signora, der Herr möchte ihre Fahrkarte sehen, sagte sie.  Im Abteil stand ein großer Kontrolleur, der ziemlich grimmig zu Luca schaute. Er stand wohl schon ein ganze Weile da.  Oh, selbstverständlich, sagte Luca und reichte Ihm die Fahrkarte. Dabei viel die Rose von Signore Marazzi und andere Kleinigkeiten aus ihrer Tasche. Der Grimmige Kontrolleur knipst die Karte mit seinem Gerät ab. Es sah aus wie eine Pistole, dachte sie sich. So benahm er sich auch. Er schaute sie noch mal grimmig an, und schüttelte den Kopf, als er ihr die Karte wieder zurückgab. Das ist wohl der Sheriff, sagt sie mehr zu sich, als sie ihre Sachen wieder in ihre Tasche packte. Die Nonne lachte. Sie hatte es wohl gehört.
Es ist wohl ein sehr anstrengender Job und vielleicht sind die Leute euch unfreundlich zu ihm, sagte die Nonne. Gott wird ihm vergeben. Mag sein, sagte Luca, als  sie die Rose nahm und  zum Fenster stellte, damit sie Licht bekam.

[su_heading]“ Wenn das Herz hüpft, dann machen sie das richtige“ [/su_heading]


Eine schöne Rose habe sie da. Ist das von ihrem Freund ? Luca schaute in das dieses gutmütige Gesichte und sagt: Nein, ich habe keinen Freund, ehrwürdige Schwester. Die Liebe ist sehr kompliziert, wissen sie. Die Nonne zieht die Augenbraue hoch, aber doch nicht für so eine hübsche junge Frau, wie sie. Nein nicht wegen mir. Es ist wegen den Dingen, die da draußen passieren. Finden sie nicht, dass die Mensch sich merkwürdig und sich wirklich lustig verhalten, wenn man sie auf der Piazza beobachtet. Die Nonne muss wieder Lachen. Oh, ja das stimmt. Ich könnte den ganzen Tag auf der Piazza sitzen und Menschen beobachten, sagt die Nonne. Es scheint so als würde sie es genießen, ganz normal mit jemanden reden zu können. Sogar ihr Gesicht veränderte sich, dachte sich Luca. Ja wie Kino ! Aber für wenn ist die Rose dann, wenn ich fragen darf. Sie müssen entschuldigen, ich bin schrecklich neugierig, sagte sie. Für das Meer ! Für das Meer, staunte die Nonne  und wusste nicht, was das zu bedeuten hat. Das ist eine ziemlich verrückte Geschichte, wissen sie. Ich habe einen kleinen Blumenladen in der Via Fontanella.  Ich liebe Blumen, wissen sie. Luca strahlte, als sie das erzählt. Und mein Laden hat auch ganz interessante Kunden, die öfter kommen. Da gibt es einen Mann, der kommt jeden Samstag zur selben Zeit. Er schon älter, vielleicht so um die 60,  hat Stil, ist gut gekleidet , sicher ein Architekt, Schriftsteller, oder so. Samstags um 9:30 kommt er mit einer Zeitung unter Arm und kauft sehr schöne Sträuße. Sträuße sagen sehr viel über einen Mensch aus, wissen sie. Heute kam er und bestellte zwei Lilien und eine rote Rose. Das ist für einen Mann schon sehr ungewöhnlich. Die Nonne nickte und hörte ganz aufmerksam zu.  Ich kenne diese Mann überhaupt nicht. Aber er hat etwas ganz besonderes an sich. Er ist anders als die Männer, die man sonst so sieht oder trifft. Ich glaube, er hat schon viel erlebt in seinem Leben, strahlt aber eine Zufriedenheit und Ruhe aus. Mein Vater würde sagen: Eine schöne Seele ! Sie muss Lachen und hat kurz das Gefühl, dass er das gehört hat. Signore Marazzi. Eigentlich bin ich wegen diesen Mann hier… Die Nonne wurde immer neugieriger. Normalerweise spricht er nur das nötigste, aber heut morgen hatte mich angesehen und gemerkt, dass es mir nicht gut ging. Mein Vater ist vor kurzen gestorben und das ist nicht leicht ohne ihn, wissen sie. Ich vermisse ihn sehr ! Auf jeden Fall sagte Signora Marazzi zu mir, dass ich das Leben doch genießen soll und zum Meer fahren soll. Ich habe schon lange davon geträumt zum Meer zu fahren. Einfach mal ausbrechen, verstehen sie ? Er sagte was ganz tolles zu mir“ Wenn das Herz hüpft, dann machen sie das richtige“ und dann hat er mir die Rose geschenkt und gesagt, ich soll ihm eines Versrechen. Schließen sie den Laden für heute und fahren sie ans Meer. Wenn Sie dort sind und ihre Füße den Sand und das Wasser spüt, dann schmeißen sie die Rose ins Meer und wünschen sich was ! Dann ging er mit einem Lächeln. Jetzt bin ich hier ! Das ist total verrückt, irgendwie.  Seltsam ist, dass ich  gar nicht darüber nachgedacht habe ! Sonst, zermartere ich mir meinen Kopf und tue es dann doch nicht, wovon ich träume.  Heute hatte ich den Schlüssel schon in der Hand und den Laden abgeschlossen, bevor ich die Stimme des Zweiflers hörte. Das ist eigentlich total verrückt, aber ich bin total aufgeregt und fühle mich großartig. Mein Herz hüpft.

Träume sind doch dafür da, sie zu verwirklichen. Doch manchmal ist es so schwer und die Stimme des Zweifels lässt dich so lange grübeln, bis du irgendwann kapitulirst und es doch nicht machst. Du träumst lieber einfach weiter. Das tue ich gerne, wissen sie. Doch sie zu verwirklichen ist eigentlich ganz einfach! Lucas Augen leuchten. Dann Lacht sie und sieht die Rose an. Man muss es enfach nur machen.  Und es fühlt sich einfach nur großartig an. Das Universum oder was immre da draußen ist, will doch nur gutes für dich. Manchmal braucht es einfach nur einen kleinen Stups, wie diese Rose hier. Ist das nicht wunderbar ?

Ja das Leben ist wunderbar, sagt die Nonne. Wir sollten Dankbar sein und sehr Achtsam damit umgehen. Aber, darf ich sie etwas persönliches Fragen?  Klar, sagt Laura. Träumen sie nicht von einem Mann ? Fühlen sie sich nicht manchmal auch einsam ? Wollen sie nicht geliebt werden ? Wissen sie ehrwürdige Schwester. Nennen sie mich Schwester einfach Schwester Camilla, sagt die Nonne. Ich fühle mich nicht einsam. Doch meine Welt scheint ein bisschen anders zu sein und viele Dinge auf die andere Menschen großen Wert legen, die interessieren mich einfach nicht und somit komme ich auch nicht in den Kontakt mit anderen Männern, die mich wirklich interessieren und wenn ich den richtigen Mann begegne, dann werde ich geliebt und nicht mehr einsam sein. Ich muss vorher aber erst  in mir mein Glück finden, dann kann ich auch liebe geben. aber ich bin noch nicht so weit.  Schwester Camilla ist sehr beeindruckt.

Wissen sie, erzählt Luca weiter. Liebe ist etwas sehr feinstoffliche und zerbrechliches. Ganz behutsam sollte man damit umgehen. Es oft ansehen und bewundern wie leicht es zu tragen ist. So leicht, dass man damit fliegen kann. Wie ein Flügel der an Dir wächst und damit man Fliegen kann, müssen wir uns umarmen. Nur gemeinsam können wir fliegen. Es ist ein Schatz des Universums. Das was alles zusammen hält und heilen kann. Es ist zwar leicht und feinstofflich, sehr zerbrechlich aber die stärkste Energie des ganzen, Ja des ganzen Sonnensystems Lucas Augen leuchten wieder.  Durch Liebe sind wir auf diese Welt gekommen… Und wir alle tragen es in uns.

Es ist die Nonne, die ihr gegenüber sitzt. Signora, der Herr möchte ihre Fahrkarte sehen, sagte sie.  Im Abteil stand ein großer Kontrolleur, der ziemlich grimmig zu Luca schaute. Er stand wohl schon ein ganze weile da.  Oh, selbstverständlich, sagte Luca und reichte Ihm die Fahrkarte. Dabei viel Ihr die Rose von Signore Marazzi und andere Kleinigkeiten aus der Tasche hatte. Der Grimmige Kontrolleur knipst die Karte mit seinem Gerät ab. Es sah aus wie eine Pistole, dachte sie. So benahm er sich auch. Er schaute sie noch mal grimmig an, und schüttelte den Kopf, als er ihr die Karte wieder zurückgab. Das ist wohl der Sheriff, sagt sie mehr zu sich, als in den Raum, als sie ihre Sachen wieder in ihre Tasche packte. Die Nonne lachte, sie hatte es wohl gehört.  

Es ist wohl ein sehr anstrengender Job und vielleicht sind die Leute euch unfreundlich zu ihm, sagte die Nonne. Gott wird ihm vergeben. Mag sein, sagte Luce, als  sie die Rose nahm und mehr zum Fenster stellte, damit sie etwas mehr Licht bekam. 

Eine schöne Rose habe sie da. Ist das für Ihren Freund ? Luca schaute in das dieses gutmütige Gesichte und sagt: Nein, ich habe keinen Freund, ehrwürdige Schwester. Die Liebe ist sehr kompliziert, wissen sie. Die Nonne zieht die Augenbraue hoch, aber doch nicht für so eine hübsche junge Frau, wie sie. Nein nicht wegen mir. Es ist wegen den Dingen, die da draußen passieren. Finden sie nicht, dass die Mensch sich merkwürdig und sich wirklich lustig verhalten, wenn man sie auf der Piazza beobachtet. Die Nonne muss wieder Lachen. Oh, ja das stimmt. Ich könnte den ganzen Tag auf der Piazza sitzen und Menschen beobachten, sagt die Nonne. Es scheint so als würde sie es genießen, ganz normal mit jemanden reden zu können. Sogar ihr Gesicht veränderte sich, dachte sich Luca. Ja wie Kino ! Aber für wenn ist die Rose dann, wenn ich fragen darf. Sie müssen entschuldigen, ich bin schrecklich neugierig, sagte sie. Für das Meer ! Für das Meer, staunte die Nonne  und wusste nicht, was das zu bedeuten hat. Das ist eine ziemlich verrückte Geschichte, wissen sie. Ich habe einen kleinen Blumenladen in der XXX.  Ich liebe Blumen, wissen sie. Luca strahlte, als sie das erzählt. Und mein Laden hat auch ganz interessante Kunden, die öfter kommen. Da gibt es einen Mann, der kommt jeden Samstag zur selben Zeit. Er schon älter, vielleicht so um die 60,  hat Stil, ist gut gekleidet , sicher ein Architekt, Schriftsteller, oder so. Samstags um 9:30 kommt er mit einer Zeitung unter Arm und kauft sehr schöne Sträuße. Sträuße sagen sehr viel über einen Mensch aus, wissen sie. Heute kam er und bestellte zwei Lilien und eine rote Rose. Das ist für einen Mann schon sehr ungewöhnlich. Die Nonne nickte und hörte ganz aufmerksam zu.  Ich kenne diese Mann überhaupt nicht. Aber er hat etwas ganz besonderes an sich. Er ist anders als die Männer, die man sonst so sieht oder trifft. Ich glaube, er hat schon viel erlebt in seinem Leben, strahlt aber eine Zufriedenheit und Ruhe aus. Mein Vater würde sagen: Eine schöne Seele ! Sie muss Lachen und hat kurz das Gefühl, dass er das gehört hat. Signore Marazzi. Eigentlich bin ich wegen diesen Mann hier… Die Nonne wurde immer neugieriger. Normalerweise spricht er nur das nötigste, aber heut morgen hatte mich angesehen und gemerkt, dass es mir nicht gut ging. Mein Vater ist vor kurzen gestorben und das ist nicht leicht ohne ihn, wissen sie. Ich vermisse ihn sehr ! Auf jeden Fall sagte Signora Marazzi zu mir, dass ich das Leben doch genießen soll und zum Meer fahren soll. Ich habe schon lange davon geträumt zum Meer zu fahren. Einfach mal ausbrechen, verstehen sie ? Er sagte was ganz tolles zu mir. Wenn das Herz hüpft, dann machen sie das richtige und dann hat er mir die Rose geschenkt und gesagt, ich soll ihm eines Versrechen. Schließen sie den Laden für heute und fahren sie zum Meer. Wenn Sie dort sind und ihre Füße den Sand und das Wasser spüren, dann schmeißen sie die Rose ins Meer und wünschen sich was ! Und das mache ich gerade. Ich kann ihnen nicht sagen, warum ich darüber gar nicht nach dachte, denn sonst, zermartere ich mir meinen Kopf und tue es dann doch nicht. Heute hatte ich den Schlüssel schon in der Hand und den Laden abgeschlossen, bevor ich die Stimme des Zweiflers hörte. Das ist eigentlich total verrückt, aber ich bin total aufgeregt und fühle mich großartig. Mein Herz hüpft. 

Manchen unter uns, mag das bewusst sein, doch den meisten ist es ein verborgenes Geheimnis, eine Tatsache die viele Menschen nicht wissen. Aber so vielschichtig wie unsere Leben, mit allen den Windungen und angeblichen Zufällen existiert, so existiert jeder von uns auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Zeiten. Das ist auch die einzige Erklärung, warum es in dem Leben des Antiquitätenrestaurators aus der der „Vicollo del Gallo“. nur eine große Liebe in seinem Leben gegeben hat, lange bevor Violetta, das Licht dieser Welt erblickt hatte.

Ein kleines unscheinbares Gemälde eines unbekannten Malers aus dem frühen 18 Jahrhundert war der Beginn einer unglaublichen Liebesgeschichte, die in Neapel begann, als Franco noch ein kleiner Junge war. Das kleine Ölgemälde hing etwas verloren an einer Wand im Museo di Capodimonte, in der Via Miano, wo der kleine Franco gerne seine Freizeit verbrachte. Um es richtig zu formulieren war es die Zeit die er sich frei machte. Die Lehrerin hatte vergeblich auf den kleinen Rabauken gewartet. Signora XXX hatte Mitleid mit dem kleinen Jungen, aus dem Arbeiterviertel Neapels. Er lebte in einer dieser Satellitenstädte, die im Zuge des sozialen Wohnungsbau entstand und wo die Armut und Arbeitslosigkeit hoch waren. Ein sehr trostloses Viertel, aus dem die meisten Menschen in ihrem Leben nie wieder rauskommen, so sagt man. Drogen und Kriminalität bestimmen die Strassen in diesen Vierteln. 

Die Stadt wurde aus dem Material erschaffen ,die sie immer wieder zu vernichten droht. Eine seltsame Metapher, die er aber faszinierend findet. Sie wurde aus dem Lavagestein des Vesuv erbaut. Ihre Farbe und Schönheit ist dem Vulkan zu verdanken. Er hat sie erschaffen und kann sie jeder Zeit wieder vernichten. Die Neapolitaner  würden aber ihre Stadt deswegen nie verlassen. Dieser Vulkan hat etwas mystisches, der jeden der ihn gesehen hat in seinen Bann zieht. 

Auch diese Stadt existiert zwei Mal zur selben Zeit. 

Liebe ist kompliziert.

Liebe ist etwas sehr feinstoffliche und zerbrechliches. Ganz behutsam sollte man damit umgehen. Es oft ansehen und bewundern wie leicht es zu tragen ist. So leicht, dass man damit fliegen kann. Wie ein Flügel der an Dir wächst und damit man Fliegen kann, müssen wir uns umarmen. Nur gemeinsam können wir fliegen. Es ist ein Schatz des Universums. Das was alles zusammen hält und heilen kann. Es ist zwar leicht und feinstofflich, sehr zerbrechlich aber die stärkste Energie des ganzen. Ja des ganzen Sonnensystems. Und wir alle tragen es in uns. Durch Liebe sind wir auf diese Welt gekommen.